02. Aug 2017,
Verschiedenen Spezialisten oder einen Partner mit dem Gesamtüberblick? Ist dieses sequentielle Zusammenarbeiten von Spezialisten wirksamer als ein einzelner Partner, der den Überblick und die Verantwortung für die gesamte Begleitung hat?
Ein Berater im Outplacementprozess ist spezialisiert auf die
Standortbestimmung, ein weiterer begleitet den Klienten bei der
Stellensuche, ein dritter kommt als Experte im Interviewtraining
zum Einsatz. Ist das sequentielle Zusammenarbeiten von Spezialisten
(=Modularisierung) wirksamer als ein einzelner Partner, der den
Überblick und die Verantwortung für die gesamte Begleitung hat?
Die Praxis zeigt, dass eine gute Zusammenarbeit auf Vertrauen
zwischen Klient und Berater basiert. Im Prozess sind viele Themen
parallel und nicht sequentiell zu bearbeiten. So möchte sich z.B.
der Klient frühzeitig bewerben, hatte schon Interviews oder will
erst seine Zielsetzung überarbeiten. Eine optimale Begleitung
bedingt profundes Know-how über den Klienten, welches die letzten
entscheidenden Prozentpunkte in jeder Vorbereitung bringt. Ein
Outplacer ist dabei wie ein Fussballtrainer. Er hat die
Gesamtverantwortung, ist während des ganzen Prozesses vor Ort und
zieht Spezialisten («Konditionstrainer») bei Bedarf hinzu.
Ein gutes Outplacement bietet Menschen in ihrer schwierigen Lebenssituation eine klare Bezugsperson. Die Kernkompetenz des Beraters liegt im Vertrauen, dem Blick auf den Menschen und der Übernahme der Verantwortlichkeit für den Gesamtprozess.